Serie: Hamlet.

  

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Hamlet und der Geist.

Der Vater des Prinzen Hamlet war der König von Dänemark. Vor einiger Zeit ist dieser auf unerklärlicher Weise gestorben, in Wahrheit ist er aber hinterlistig vergiftet worden. In einer eisigen Winternacht erscheint der Geist des Ermordeten dem jungen Hamlet und befiehlt ihm, Rache für die Untat zu üben. „Räche mich, Hamlet!“

„Geh´ in ein Kloster, Ophelia!“.

Prinz Hamlet liebt die Tochter eines Höflings, die liebliche Ophelia. Aber die Erscheinung seines ermordeten Vaters hat Hamlet so erschüttert, daß er in zeitweisen Wahnsinn verfällt. In diesem verwirrten Zustande kränkt er seine Geliebte durch allerlei schlimme Reden. „Geh in ein Kloster!“, sagt er zu ihr.

Das Schauspiel.

Hamlet vermutet in dem jetzigen König von Dänemark den Mörder seines Vaters. Um Gewißheit zu erlangen, läßt er durch Schauspieler am Hofe ein Stück spielen, in dem ein ähnlicher Mord vorkommt. Wir sehen rechts die Bühne und die Schauspieler, ganz links den König, der sich durch seine entsetzte Haltung verrät. Im Vordergrunde Hamlet, der den König scharf beobachtet.

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Tod des Polonius.

Die Königin läßt eines Tages den Prinzen Hamlet in einer bösen Absicht zu sich kommen. Hinter dem Vorhang ihres Gemaches hat sich Polonius, ein Feind Hamlets, aufgestellt, um den ahnungslosen Prinzen zu belauschen. Aber er verrät sich durch eine Bewegung und da ersticht ihn Hamlet kurzerhand mit einem Degenstoß durch den Vorhang.

Die Totengräberszene.

Hamlet kommt eines Tages auf den Kirchhof, auf welchen die Totengräber soeben ein frisches Grab schaufeln. Die Szene ist eine der schwermütigsten und tiefsinnigsten der ganzen Weltliteratur. Hamlet nimmt einen Totenschädel vom Erdboden auf und nennt ihn das Sinnbild für die Vergänglichkeit alles Irdischen.

Hamlets Rache.

Schließlich sucht man Hamlet heimlich zu töten, indem man ihn im Fechtturnier mit falschen, vergifteten Waffen bekämpft. Hamlet wird leicht verwundet und das Gift dringt in sein Blut. Da merkt er den Betrug und ersticht in rasender Wut erst seinen Gegner und dann den betrügerischen König selbst.