Serie: Der deutsche Rhein.

  

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Köln am Rhein

Köln, die größte Stadt  am Rhein, ist schon von jeher ein wichtiger Punkt für Handel und Verkehr gewesen. Die ursprüngliche Ansiedlung der Ubier wurde als Colonia Agrippina ein bedeutender Platz der Römer. Später wurde Köln eine wichtige Hansastadt, die mit den damaligen größten überseeischen Städten eigenen Handel trieb. Das charakteristische Bauwerk der Stadt ist der Dom (160 m hoch), den wir auf dem Bilde sehen und der ein beredetes Zeugnis für deutsche Kunst und deutsches Schaffen ist.

Schönburg bei Oberwesel

Auf einem steilen Bergfelsen auf der linken Seite des Rheins lag einst das Schloß Schönburg, auch wohl Schönberg genannt. Diese alte Burg, die im 14. Jahrhundert umgebaut wurde, zerstörten die Franzosen im Jahre 1689, so daß jetzt nur noch eine Ruine den Felsen bedeckt. - Am Fuße dieser Bergruine liegt das Rheinstädtchen Oberwesel, das im Mittelalter eine freie Reichsstadt war und aus dieser Zeit noch gut erhaltene Stadtmauern besitzt. Diese Stadt ist besonders durch Weinbau und Dachschieferbrüche bekannt.

Laufenburg am Rhein

Es gibt zwei Städtchen dieses Namens am Rhein: Klein-Laufenburg, das unser Bild zeigt, in Baden auf deutschen Boden und ihm gegenüber, durch eine Brücke verbunden, auf Schweizer Seite Groß-Laufenburg. Klein-Laufenburg ist ein Badeort und gehört zum Badischen Kreise Waldshut. Das Städtchen liegt an der Bahnstrecke Mannheim - Konstanz. Der Rhein bildet hier einen zwar nicht hohen aber schönen Fall oder Strudel. Bekannt ist der Ort durch die Lachsfänge.

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Koblenz

Koblenz liegt zu beiden Seiten des Rheins am Zusammenfluß des Rheins und der Mosel und ist der Knotenpunkt für mehrere Eisenbahnlinien. Die Stadt ist von Hügeln umgeben und liegt in einer der schönsten und anmutigsten Gegenden des Rheintales. Der Ort besteht aus der Alt- und der Neustadt und wurde als Lagerplatz von den Römern gegründet. Dort, wo die Mosel in den Rhein hineinfließt, befindet sich das "Deutsche Eck", das unser Bild zeigt.

Loreley-Felsen

Der Loreley-Felsen ragt zwischen St. Goar und Oberwesel senkrecht aus dem Rhein heraus und war den Schiffern in früheren Zeiten sehr gefährlich. Diese Stelle des Rheines ist wegen eines prachtvollen Echos berühmt. Durch den Felsen führt seit 1861 ein Eisenbahntunnel. Die Sage von der Zauberin oder Nixe, die dort ihr Wesen treibt, wurde von Kl. Brentano um 1800 erzählt, ging schnell ins Volk über und wurde viel besungen.

Der Drachenfels

Der Drachenfels ist ein Bergkegel des Siebengebirges, der sich bei Königswinter in einer Höhe von 325 m erhebt. Auf dem Gipfel stehen die Ruinen des Schlosses Drachenfels und ein Obelisk zu Andenken an den Rheinübergang 1814. An der Rheinseite wachsen die Trauben der als "Drachenblut" bekannten Sorte Reinwein. An dieser Seite befinden sich Steinbrüche. Aus diesen Steinbrüchen wurde auch das Material zum Ausbau des Kölner Domes genommen. - Von der Höhe des Drachenfels' hat man eine schöne Aussicht auf der Rhein.