Serie: Dichter - Porträts.

  

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Dante.

Dante Alighieri ist einer der tiefsinnigsten und schwer verständlichsten Dichter aller Zeiten und Völker. Von seinem Leben ist nur wenig bekannt, er war still und sehr wenig abwechslungsreich. Sein berühmtestes Werk ist die „Göttliche Komödie“. Er selbst verbirgt sich in seinen Dichtungen unter dem Namen Paolo, während die Symbolische Gestalt der Francesca auf seine Geliebte Beatrice zurückgeht.

Shakespeare.

William Shakespeare, 1567 - 1616, ist der größte Meister der Bühne aller Zeiten. Trotzdem er über 300 Jahre tot ist, ist er heute noch der meistgespielte Dramatiker. Namentlich in Deutschland wird Shakespeare verehrt und gepflegt, bezeichnenderweise mehr als in seiner Heimat England. Eine unglaublich bunte Fülle von Gestalten in seiner dichterischen Phantasie entsprungen, so z.b. der melancholische Hamlet und der weinselige Falstaff.

  Cervantes.

Spanien hat seinen größten Dichter in dem genialen Romanschöpfer Cervantes gehabt. Er lebte 1545 - 1616, ein Zeitalter, in dem Spanien groß und mächtig war. Dementsprechend führte er ein abenteuerliches Leben, er war Kriegsmann, Seefahrer, Diplomat und Staatsbeamter. Unsterblich sind die Figuren seines Romanes „Don Quichote“, der „Ritter von der traurigen Gestalt“ und daneben der urgesunde, drollige Bauer Sancho Pansa.

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Molière.

Jean Baptiste Molière, der größte Französische Lustschauspieldichter, ist eine der witzigsten Persönlichkeiten, die damals der Sonnenkönig Ludwig XIV. An seinen Hof zog. Aus ganz einfachen Verhältnissen stammend, war er zuerst Schauspieler, dann Theaterdichter, uns schließlich Direktor einer eigenen Truppe. Er starb 1673 während der Aufführung seines Lustspiels „Der eingebildete Kranke“. Er bekam auf offener Bühne einen Blutsturz und verschied wenige Stunden darauf.

Goethe.

Jeder Deutsche kennt die Züge unseres größten Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe. Er ist die genialste Verkörperung des deutschen Geistes: nicht nur als Dichter, sondern auch als Philosoph, Biologe, Physiker, Botaniker sowie als Politiker spielt er eine Hervorragende Rolle. Die Krone seiner Dichtungen ist das Weltgedicht Faust, an dem er seit seinem 22. Lebensjahre bis zu seinem Tode (1832) gearbeitet hat.

Ibsen.

Henrik Ibsen, der große Dramatiker Norwegens, lebte von 1828 - 1906. Er begann seine Laufbahn als Apothekerlehrling und viele bittere Kämpfe waren dem unbeirrbaren Manne beschieden, bis es ihm gelang, sich durchzusetzen. Im allgemeinen ist seine Dichtung pessimistisch und düster, aber er schuf auch eine Anzahl lebensbejahende Stücke, so z.B. Den herrlichen „Peer Gynt“, eine romantisch - bunte Verkörperung des norwegischen Volkscharakters.