Serie: Die Porzellanfabrikation.

  

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Schlemmerei.

Die weisse Porzellanerde, die gereinigt der Kreide sehr ähnlich sieht, wird aus Porphyr und Silikaten gewonnen. Sie ist ein Verwitterungsprodukt. In den Fabriken wird sie erst von allen Unsauberkeiten gereinigt. Der Reinigungsprozess, das Schlemmen, geschieht in mächtigen Bottichen dein ständig fliessendem Wasser.

Kollergang.

Die dickschlammige gereinigte Erde wird auf grossen runde Platten, auf denen Walzen rotieren, zu feinstem Mahl zermahlen und mit den nötigen chemischen Nebenprodukten verknetet, zu grossen Kuchen oder Ziegeln geformt und zur Weiterverarbeitung in die Formereigebracht.

  Dreherei.

Das Formen der Porzellangefässe geschieht auf sich schnell drehenden Scheiben, die der Arbeiter nach seinem Willen mit den Füssen bewegt. Die Former sind geschickte Leute, die gewandt und schnell arbeiten. Auf unserem Bilde schauen wir links den Former an der Drehscheibe. Die fertigen Sachen kommen in den Ofen zum Brennen.

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Modelleure.

Besonders wertvolle Gegenstände werden von Künstlern hergestellt, wie unser Bild es zeigt, auf dem eine große Vase und eine Statue entstehen. Die Künstler geben ihre herrlichen Werke oft mehrere Male zum Brennen, ehe sie vollendet sind.

Malerei.

Nachdem die Porzellansachen gebrannt worden sind und ihre Glasur erhalten haben, werden sie von den Malern zu der Schönheit vollendet, die die Porzellanwaren so wertvoll, so teuer machen. Natürlich müssen ganz bestimmte Farben verwendet werden.

Brennerei.

Unser Bild zeigt uns einen grossen Porzellanbrandofen. er ist innen hohl. In diesem Hohlraum werden die zum Brennen fertigen Gegenstände gebracht und der Ofen fest verschlossen. Selbstverständlich können die Sachen erst nach erkalten des Ofens herausgeholt werden. Die Vorbaue sind die Feuerungen, oben stehen Schüsseln zum Trocknen.