Serie: Giftschlangen

  

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Aspis

Die Aspis, Uräusschlange, Haie, oder Ägyptische Brillenschlange kann bis zu 2¼ m lang werden. So ziemlich in ganz Afrika haust dieses gefährliche Reptil und ist nirgends selten. Die ägyptischen Gaukler verstehen in sehr geschickter Weise die Apsis zu fangen, ihr die Giftzähne auszubrechen und sie zu zähmen. Die Giftzähne ersetzen sich jedoch wieder, und müssen diese gefährlichen Waffen nach einiger Zeit erneut ausgerissen werden.

Brillenschlange

Die Brillenschlange, Hutschlange oder Kobra wird als die gefährlichste Giftschlange Indiens genannt. Gereizt, nimmt sie sofort ihre eigenartige Stellung ein und st zum Angriff mit erhobenem Kopfe und verbreitertem Halse jederzeit bereit. Bei den Hindus genießt auch heute noch die Kobra eine fast göttliche Verehrung, und deshalb wird der Inder nur selten eine dieser Schlangen töten. Bekannt sind die Vorstellungen indischer Gaukler m. Brillenschlangen.

Kettenviper

Eine der größten Vipern ist die Kettenviper oder Daboia der Singhalesen. Sie kann bis zu 1,75 m lang werden. Von allen Schlangen stößt diese Viper die Luft mit größter Kraft aus, so daß ihr böses Zischen allein schon Furcht erregt. Der Kettenviper werden viele tödlichen Unglücksfälle Indiens zur Last gelegt. Jedenfalls wirkt ihr Gift fast immer tödlich, und kommen nur leicht verwundete Menschen zuweilen mit dem Leben davon.

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Pamah

Die Pamah, Pama oder Radsch-Samp der Inder ist die größte ihrer Gattung und erreicht eine Länge von 1,75 m. Sie ist eine ebenso gefährliche Giftschlange wie ihre Verwandten, deren es 12 Arten gibt. Von allen Schlangen neben den Brillenschlangen werden die Felsenottern, zu denen die Pamah gehört, am meisten gefürchtet. Auffallend neben der Zeichnung ist der deutliche Rückenkiel der Schlange.

Efa

In der heißesten Jahreszeit Indiens stößt man oft auf die zierliche Efa oder Sandrasselotter, welche dann gern auf trockenem Sandboden oder warmen Felsplatten ruht. Sie ist stets zum beißen geneigt, und haben besonders indische Feldarbeiter unter ihr zu leiden. Die Efa schlägt derart schnell, daß ihr Schnappen kaum mit dem Auge verfolgt werden kann. Manche Beobachter nennen die Efa die bösartigste aller Schlangen.

Schauerklapperschlange

Die einzige Klapperschlange Südamerikas ist die Schauerklapperschlange und lebt zumeist auf trockenem steinigen Land oder sandigem Boden der Steppen, wo sie sich hauptsächlich von kleineren Säugern und Vögeln nährt. Das Gift der Schlange ist äußerst wirksam, und vermag dieses Reptil mit ihren Giftzähnen sogar durch dicke Kleidung oder Leder zu beißen. Der Schwanz des Tieres endigt in einer Klapper oder Rassel, mit der ein Geräusch erzeugt wird, ähnlich einer rasselnden Klapper. Über die Bedeutung dieses Apparates ist man sich noch nicht klar.